Bildung und Forschung


Eine Investition in Bildung ist eine Investition in die Zukunft. Nicht nur angesichts des Bevölkerungswachstums in Freiburg steigt der Bedarf an guten Bildungsangeboten. Deswegen setzen wir uns für eine qualitativ hochwertige und verlässliche Schulkind- und Kitabetreuung mit klaren pädagogischen Konzepten ein.



FRÜHKINDLICHE BILDUNG .

Frühkindliche Bildung ist ein Schlüssel für die Entwicklung unserer Kinder und damit für die Zukunft Freiburgs. Unser Ziel ist es, jedem Kind in Freiburg den Zugang zu qualitativ hochwertiger frühkindlicher Bildung zu ermöglichen. Wir wollen, dass jedes Kind unabhängig von seinem sozialen Hintergrund gefördert und ihm ein guter Start ins Leben ermöglicht wird. Dies bedingt den weiteren Ausbau von Kita-Plätzen, um den Bedarf aller Familien zu decken. Wir brauchen dazu Träger, die bereit sind diese Einrichtungen zu übernehmen, gut ausgebil-detes pädagogisches Personal und, solange der Fachkräftemangel in diesem Bereich fortbesteht, die Unterstützung von Eltern und Unterstützungspersonal, um eine gute Versorgung zu gewährleisten. Wo notwendig, müssen Kitas auch saniert und auf einen zeitgemäßen Ausstattungsstandard gebracht werden.


SCHULE .

Die Stadt Freiburg hat als Schulträger die Aufgabe und Verpflichtung die Schulen sowohl räumlich als auch technisch gut auszustatten. Dank solider Haushaltspolitik in früheren Jahren – auf der Grundlage des CDU-Masterplans - konnten bereits viele Schulen saniert werden – diesen Weg verfolgen wir stringent weiter. Und mit der Digitalisierung aller Schulgebäude, die begonnen wurde, steht uns zwar eine Mammutaufgabe bevor, doch wir sind überzeugt, dass dieser Schritt dringend notwendig ist. Wir setzen uns dafür ein, dass die weitere Ausstat-tung mit digitalen Endgeräten - hinterlegt mit einem klugen pädagogischen Konzept – so rasch als möglich vollzogen wird. Dabei müssen die Lehrkräfte vom technischen Support durch IT-Fachkräfte der Stadtverwaltung und des Kreismedienzentrums entlastet werden.


Zur Umsetzung des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung müssen wir pragmatische Vernetzungskonzepte zwischen den Schulen und unseren vielfältigen Vereinsangeboten schaffen. Hierzu müssen die Vereine mit öffentlichen Mitteln unterstützt werden. All dies entlastet auch die öffentlichen Kassen. Die breite, qualitativ hochwertige Bildungslandschaft in Freiburg möchten wir weiter stärken: Lebenslanges Lernen und individuell zugeschnittene Bildungsangebote müssen für jede indi-viduelle Biografie angeboten werden. Gerade auf dem sogenannten zweiten Bildungsweg ha-ben sich unzählige Menschen weiterentwickelt und bemerkenswerte Karrieren erreicht. Die beruflichen Schulen in Freiburg sind ein starker Pfeiler unserer Bildungslandschaft und bedür-fen der kontinuierlichen Unterstützung, um unser weltweit geschätztes Angebot der dualen Ausbildung leistungsfähig zu halten. Hier ist ein gewaltiger Sanierungsstau aufgelaufen, der in den nächsten Jahren kontinuierlich abgebaut werden muss. Die Sanierung aller Schulen auf Grundlage der Machbarkeitsstudie muss im Rahmen einer verantwortungsvollen Haushaltspolitik vorangetrieben werden.


Wir setzen auf unser erfolgreiches dreigliedriges leistungsorientiertes Schulsystem in Baden-Württemberg, sowie auf Gemeinschaftsschulen, wenn sie aus der Schulgemeinschaft heraus entwickelt werden. Dringend benötigt werden in Freiburg heute und in Zukunft Gymnasialplätze. Daher setzen wir uns nachhaltig für ein Gymnasium am Tuniberg ein, wo bisher keine einzige weiterführende Schule steht, um auch den ländlichen Raum besser zu versorgen. Da die Stadt direkt neben dem Tuniberg eine große Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe in Dietenbach plant, wird eine Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe am Tuniberg nicht auf die notwendige Akzeptanz stoßen. Stattdessen würde ein Gymnasium, das breite Akzeptanz bei Eltern und Schülerinnen und Schülern hat, dort sicherstellen, dass möglichst viele Kinder vor Ort in die Schule gehen können. Das muss doch gemeinsames Ziel sein!


Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere sonderpädagogischen Schulen besondere Unterstützung erfahren. Insbesondere die Richard-Mittermaier-Schule braucht dringend mehr geeignete Räumlichkeiten, um die vorhandene Zahl an Kindern aufnehmen zu können.


ERWACHSENENBILDUNG .
Die Erwachsenenbildung wird angesichts des rasanten technischen Fortschrittes und des gesellschaftlichen Wandels immer wichtiger. Die städtische Volkshochschule ist hier ein wichtiger Träger dieser außerbetrieblichen Erwachsenenbildung. Wir möchten nach Möglichkeiten suchen, niederschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebote hier und/oder bei der Stadtbibliothek zu etablieren, soweit nicht die Quartiersbüros in den Quartieren diese Aufgabe übernehmen können. Viele ältere oder bildungsferne Menschen haben Schwierigkeiten bei der Bedienung von IT-Geräten oder im formalen Geschäftsverkehr. Hier wären auch Betätigungsfelder für gelebte Solidarität für ehrenamtliche Helfer, die man fördern könnte.


HOCHSCHULSTANDORT FREIBURG, HOCHSULPOLITIK & WISSENSCHAFT .
Freiburgs Zukunft ist eng mit der Entwicklung seiner hervorragenden Lehr- und Forschungseinrichtungen, wie z.B. der Universität, den weiteren Hochschulen und den Forschungsinstitutionen (wie z. B. den fünf Fraunhofer- und drei Max-Planck-Instituten) verknüpft. Sie mehren nicht nur den Ruf Freiburgs als Wissenschafts- und Innovationsstandort, sondern sie tragen mit zahlreichen Ausgründungen und Start-Ups entscheidend zur Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze und zu einem hohen Steueraufkommen bei.


Die CDU Freiburg setzt sich das Ziel, in enger Zusammenarbeit und in Absprache mit den Hochschulen, Instituten und den städtischen Entscheidungsträgern die Stadt Freiburg als eine der attraktivsten Universitätsstädte Deutschlands zu erhalten und auszubauen. Die CDU setzt sich gleichermaßen für die Belange der Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer ein, deren Studium, Arbeit und Forschungsleistungen für Freiburg prägend sind.


Um die Attraktivität Freiburgs als Hochschulstadt zu steigern, setzen wir uns dafür ein, das Studierendenwerk Freiburg (SWFR) zu unterstützen, die Zahl der Wohnheimplätze für Studierende weiter zu erhöhen, das Engagement auch Studierender in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales zu unterstützen, indem mehr städtische Räume für Aktivitäten angeboten werden, die Stadt für die Ansiedelung von Start-Ups und Industrieunternehmen im Kontext der Freiburger Forschungseinrichtung und des Innovationscampus der Universität noch attraktiver zu machen. Der Innovationscampus dient als Transferinstrument für universitäre innovative Forschung in die industrielle Nutzung. Insbesondere die Ansiedlung von innovativen neuen Firmen wird über städtische Programme finanziell gefördert (Bsp. Gründerzentrum).

UNSER PROGRAMM

FÜR DIE FREIBURGER

KOMMUNALWAHL 2024

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